Neubeginn

40 Tage hatten wir Zeit um uns innerlich und äußerlich auf Ostern vorzubereiten. In vielen Vorgärten und an Balkonen schmücken bunte Ostereier die Blumenkästen und Büsche. Der Frühling ist in jedem Park und an allen Straßen deutlich zu sehen und die Sonne umgibt uns mit ihrer Wärme.

Da wo noch vor einigen Wochen Laubhaufen und grau-braune Eintönigkeit herrschte, scheint es jetzt fast zu rufen: „Aufbruch! Neubeginn!“

Für uns Christen ist das Osterfest das Zeichen für einen Neubeginn. Wir sehen das Leiden und Sterben Christi. Durch die Gottesdienste am Gründonnerstag und Karfreitag können wir uns auch hineinfühlen und mit Jesus ein Stück des Weges gehen. Doch wir bleiben nicht in der Traurigkeit stehen. Wir können uns darauf freuen heute Nacht die Auferstehung zu feiern und morgen früh schon den Schmerz und den Verlust vergessen zu machen, indem wir uns mit kleinen Geschenken oder süßen Eiern die Freude über die Auferstehung zeigen.  

Dieses christliche Fest macht uns deutlich, dass nach jeder Traurigkeit auch wieder Freude bei uns einziehen kann. Denn die dunklen Zeiten in unserem Leben haben irgendwann ein Ende und wir können neu in die Zukunft schauen und Freude erfahren.

Dass die Hoffnung auf die Freude alle bestärkt, die im Moment Trauern, dass wünsche ich Ihnen  und dass wir uns alle von Herzen freuen, wenn etwas Neues beginnt, dass wünsche ich uns ebenfalls.

Frohe Ostern,
Ihre Bernadette Kuckhoff

Pastoralreferentin in der Pfarrei Seliger Johannes Prassek, b.kuckhoff@johannes-prassek.de

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