Ein deutsch-ungarischer Liederabend zu Ehren dreier musikalischer Wegbereiter: den Komponisten Anton Webern, Béla Bártok und Alban Berg, die vor 80 bzw. 90 Jahren gestorben sind. Hinzu kommen Lieder von Zoltán Kodály, der zusammen mit Bártok, Webern und Berg die kommenden Musikergenerationen weltweit prägen sollte. Durch das „moderne“ ihrer Musik schimmert bei den Ungarn häufig die Volksmusik durch, bei den Deutschen spürt man eher die Romantik, bis hin zu Jazzanklängen. Drei Hamburger Komponisten vertreten die jüngere, postmoderne Generation: der Deutsch-Ungar Georg Hajdu, der Rahlstedter Sascha Lino Lemke, und der Wahlhamburger aus Würzburg, Sebastian Sprenger, allesamt Professoren an der HfMT Hamburg. Ihre drei sehr unterschiedlichen Kompositionsansätze von „Asian Jazz“ bis „Prepared Piano“, erlauben einen Einblick in die musikalischen Entwicklungen der letzten 100 Jahre.